Ein Millionär aus Versehen

Kritik der Braunschweiger Zeitung
vom 05.12.2007
von Harald Hilpert
zum Stück „Drei Männer im Schnee„:

 

Die Theatergruppe „Fanferlüsch“ spielte die Komödie „Drei Männer im Schnee“ nach Erich Kästner

Ein Telefonanruf, der unfreiwillig unterbrochen wird und daher nicht vollständig den Adressaten erreicht, ist der Moment, der den Ulk auslöst. Millionärstochter Hilde setzt die alles verwirrende Komikmechanik in Gang. Erich Kästner hat sie in seinem Roman „Drei Männer im Schnee“ konstruiert, und Charles Lewinsky hat sie für Film und Boulevard-Bühne erfolgreich bearbeitet. weiterlesen

Zwei zänkische Taifune im öden Ehebett

Kritik der Braunschweiger Zeitung
vom 21.11.2006
von Aneka Schult
zum Stück „Schlafzimmergäste„:

 

Die Theatergruppe Fanferlüsch als Ayckbourns „Schlafzimmergäste“ in der Brücke

Alle Verstrickungen geschehen im Bett. Zumindest in Alan Ayckbourns Stück „Die Schlafzimmergäste„. Dabei geht es nur bedingt um Unzucht und Sex. Großbritanniens populärster Gegenwartsdramatiker wagt lüsterne Blicke in den intimsten Bereich, und findet – das Chaos. Tragisch-komische Betriebsamkeit, aufgeführt von der Theatergruppe Fanferlüsch in der „Brücke“. weiterlesen

Uni-Theater: Gespenster bringt man nicht so leicht um

Artikel der Braunschweiger Zeitung
vom 17.11.2005
von Nicole Holzhauser
zum Stück „Das Gespenst von Canterville„:

 

Gruppe „Fanferlüsch“ lädt zu Vorstellungen ein – Bei den Proben kam sogar die Polizei.

Das Uni-Theater Fanferlüsch spielt am Wochenende „Das Gespenst von Canterville“ von Markus Wiegand nach Oscar Wilde im Kulturinstitut „Die Brücke“. Ein Besuch bei den Proben.

Ein lautes Poltern schallt durch den großen Saal im Braunschweiger Grotriangebäude: Mit grimmigem Gesichtsausdruck springt Florian Bock mit einem Spitzholz bewaffnet auf zwei Stühle. Der Politikstudent will den hilflos auf dem Tisch liegenden Carsten Schrödter pfählen. Dabei rutscht er ab und fällt – in schallendes Gelächter. weiterlesen

Ein Drama, das nachdenklich macht

Nazis im Herzen oder Kriegsverlierer in Uniform? Kommissar von Amwege (Carsten Schrödter, Mitte) und sein Team Rolf Beilke (Nikolai Radke) und Erika Kessler (Daniela Willke). (Foto: Peter Sierigk)

Nazis im Herzen oder Kriegsverlierer in Uniform? Kommissar von Amwege (Carsten Schrödter, Mitte) und sein Team Rolf Beilke (Nikolai Radke) und Erika Kessler (Daniela Willke).
(Foto: Peter Sierigk)

Kritik der Braunschweiger Zeitung
vom 01.06.2004
von Karsten Mentasti
zum Stück „Die Brandopfer„:

 

Theatergruppe Fanferlüsch wagte sich in der Brücke mit „Die Brandopfer“ an schwieriges Thema heran

Ein schwieriger Stoff, dem sich die freie Theatergruppe Fanferlüsch und ihr Regisseur und Autor Markus Wiegand gestellt haben. „Die Brandopfer„, zweite abendfüllende Eigenproduktion von Fanferlüsch in der Theatersaison 2003/2004, spielt im Juli 1944, im Dirtten Reich. Der missglückte Attentatsversuch von Widerstandskämpfern auf Adolf Hitler bildet in dem fünfaktigen Drama von Wiegand den geschichtlichen Hintergrund. weiterlesen

Eine Sprache mit vielen Möglichkeiten

Gebärdendolmetscherin Cornelia Berge Hänel (l.) übersetzt eine Aufführung des Theaters Fanferlüsch. (Foto: Susanne Hübner)

Gebärdendolmetscherin Cornelia Berge Hänel (l.) übersetzt eine Aufführung des Theaters Fanferlüsch.
(Foto: Susanne Hübner)

Kritik der Neuen Braunschweiger
vom 08.01.2004
zum Stück „Das zweite Gesicht„:

 

In der Pause ist es ganz ruhig im Theaterfoyer – die meisten Zuschauer unterhalten sich in Gebärdensprache, weil sie nich höhren können. Das Stück verstehen sie trotzdem: Zwei Dolmetscherinnen übersetzten alles, was die Schauspieler sagen, in Gebärdensprache.
Eine von ihnen ist Cornelia Berge Hänel. Nur selten wird die hauptberufliche Gebärdendolmetscherin bei Ereignissen wie der Aufführung des Theaters Fanferlüsch eingesetzt. „Menschen, die nicht hören können, sind von den meisten kulturellen Veranstaltungen ausgeschlossen“, sagt sie. Zwar ist die Gebärdensprache seit zwei Jahren als offizielle Sprache anerkannt, aber vom Staat werden die Kosten nur in amtlichen Fällen übernommen, wie etwa vor Gericht oder bei Sozial- und Jugendämtern. weiterlesen