„Die drei Musketiere“ von Alexandre Dumas (1999/2000)

b_musk_plakatEINER FÜR ALLE – UND ALLE FÜR EINEN!
Die drei Musketiere“ waren der Versuch, den vollständigen Roman von Alexandre Dumas auf die Bühne zu bringen – eine fast nicht zu lösende Aufgabe, da wir es uns in Kopf gesetzt hatten, in geschichtlicher Darstellung sowie in Werktreue bis an die Grenze des Möglichen zu gehen – und das darf man wörtlich verstehen.
Und warum das Ganze?
Weil man allgemein der Überzeugung war, dass es unmöglich ist, diesen Roman auf die Bühne zu bringen.Es dauerte fast DREI JAHRE bis die Musik fertig komponiert und arrangiert war, die originalhistorische Rapierkampf-Choreographie erarbeitet, die Kostüme ausgewählt oder zum Teil selbst geschneidert waren.
Die Rapiere wurden in Tschechien in unserem Auftrag als Einzelstücke geschmiedet, Tanzchoreographien entwickelt, ein 25-Mann-Ensemble aufgebaut, und, und, und…
Tausende von Mark wurden in diese Unternehmung gepumpt – ein anderer Ausdruck wäre wirklich nicht zutreffend.Dann endlich war es soweit, und das Vorpremieren-Publikum erblickte die VIER STUNDEN Uraufführung der „Musketiere“.
Anschließend reduzierten wir die Länge des Stückes – uns und dem Publikum zuliebe – auf drei Stunden.Um der Wahrheit die Ehre zu geben: „Die drei Musketiere“ waren im wirtschaftlichen Sinne kein großer Erfolg, und wir hatten nach unserer letzten Aufführung im Emsland doch einen unangenehmen Schuldenberg, aber die Zuschauer waren begeistert.

Wir von uns auch – dass wir etwas geschafft hatten, was es zuvor nicht gab.
Und das trotz der großartigen Zuwendung, die Unterhaltungstheater finanziell so bekommt: die Stadt war immerhin mit unglaublichen 1500 Mark mit dabei. Das entsprach ungefähr den Reinigungskosten für die Kostüme.

Aber der Mensch wächst ja mit seinen Aufgaben… und wir haben unendlich viel dabei gelernt.

Szenenfotos

Besetzung
Buch und Regie Markus Wiegand
d’Artagnan David Löttel
Aramis Stefan Damm
Athos Malte Krug
Porthos Carsten Schrödter
Oberin Simone Ahr
Jean-Luc Kai-Uwe Backhaus
Königin Anna Petra Beeken
König Ludwig XIII. Torsten Bruch
Lady Felton Edda Klepp
Constance Bonacieux Tanja Keinert
Catherine Sonja Masbaum
Lord Buckingham Nikolai Radke
Rocheford Carsten Schröder
MyLady de Winter Daniela Willke
MyLady de Winter Silke Schuldes
Englischer Admiral Frank Steinhäuser
Bonacieux Tobias Tank
Kitty Melanie Thieme
Kardinal Richelieu Markus Wiegand
Hauptmann Treville Volker Wolf
Schwertkampfchoreografie Carsten Schröder
Musik, Kompositionen

und Audioeffekte

Malte Krug
Lichttechnik Christoph Schnerch

Unsere tapferen Fechtgenossen waren

 

  • Frederik Eckstein
  • Sebastian Köhler
  • David Köster
  • Thomas Krefeld
  • Stefan „Steff “ Krüger
  • Christian Siller

 

Pressestimmen:

 

Herrliche Mantel- und Degenszenen vom Theater Fanferlüsch im Peiner Forum mit sparsamer Requisite malerisch umgesetzt

Kritik der Peiner Nachrichten vom 11.05.1999 von Nadine Walter zum Stück „Die drei Musketiere„:   Gekonnte Laienaufführung der Musketiere litt an heftiger Überlänge „Einer für alle, alle für einen“. Unter diesem Motto wurden jetzt die Klingen gekreuzt. Das Stück um Macht, Liebe und Intrigen von Alexandre Dumas wurde im Peiner Forum vom Theater Fanferlüsch aus Braunschweig bühnentauglich gemacht.

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Die Musketiere fechten, trinken und lieben

Kritik der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 11.05.1999 von Donata Hardenberg zum Stück „Die drei Musketiere„:   Unschlagbar sind Athos, Porthos und Aramis mit der Unterstützung des jungen d’Artagnan noch immer, immer und jetzt auch auf der Bühne. Die langhaarigen und spitzbärtigen Musketiere fechten, umwerben leidenschaftlich die Frauen, betrinken sich in aller Freundschaft und kämpfen „einer für alle und alle für einen“. Währenddessen hat die Frauenwelt nichts besseres zu tun, als Geld für ihre prachtvollen Roben auszugeben, Intrigen zu schmieden und sich mehr …

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