„Halbe Wahrheiten“ von Alan Ayckbourn (2013/2014)

Das Plakat zu Halbe Wahrheiten (Gestaltung: Carsten Knust)

Das Plakat zu Halbe Wahrheiten (Gestaltung: Carsten Knust)

Greg liebt Ginny und hat vor, sie bald zu heiraten. Ginny möchte allerdings zunächst ihre Ex-Affäre Philip persönlich dazu bringen, zukünftig von kompromittierenden Blumen- und Pralinengeschenken Abstand zu nehmen. Ihrem Greg erzählt sie, dass sie ihre Eltern besuchen will und damit nehmen die Missverständnisse ihren Lauf. Greg findet die Adresse und plant, ebenfalls dort hinzufahren und gleich schon mal um Ginnys Hand anzuhalten. Philip missversteht die Situation und sieht in Greg den vermuteten heimlichen Liebhaber seiner Frau Sheila…

Diese fulminante Komödie ist eine einzige Erfolgsgeschichte und begründete Sir Alan Ayckbourns Ruhm als einer der wichtigsten Dramatiker der Gegenwart. Der Originaltitel „Relatively Speaking” trifft mit dem Hinweis auf verwandtschaftliche Verhältnisse den Kern des Stückes noch besser, als es die deutsche übersetzung vermag. Die typisch britischen Dialoge, die Tonalität der Missverständnisse und die daraus resultierenden Verwicklungen können wohl nur von Ayckbourn in dieser Eleganz und Glaubwürdigkeit geschrieben werden. Gute Unterhaltung!

Bilder der Auführungen

Pressestimmen

Heiterkeit und Ehestreit

Kritik der Braunschweiger Zeitung vom 09. Dezember 2013 von Sybille Haberstumpf zu „Halbe Wahrheiten„:   Liebe macht blind. Oder blöd. Oder beides. Zumindest bei Greg liegt der Fall so. Kaum vier Wochen ist er mit seiner Freundin Ginny zusammen – da macht er ihr auch schon einen Heiratsantrag.

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