Adam Hartmann besucht nach dem Ende des Ersten Weltkrieges seine Cousine Julia Freemont in Devon, England. Es ist ein sehr ländliches, fast schon menschenleeres Gebiet in dem Hartmanns Cousine lebt. Die einzigen Nachbarn sind die Bewohner des Gutes Kemblehall und des kleinen namenlosen Dörfchens, zu dessen Gemeindegebiet Kemblehall und das abgelegene Haus, in dem Julia Freemont lebt, gehören.
Der Besuch bei Julia verläuft sehr harmonisch, bis Hartmann eines Morgens die grausam verstümmelte Leiche seiner Cousine im Wohnzimmer findet. Man hat ihr das Gesicht derart zerschlagen, dass es nur noch eine unförmige Masse ist, ohne dass am Rest des Körpers andere Spuren von Gewaltanwendung zu finden sind.
Die örtliche Polizei vermag nur Hartmanns Spuren im Haus der Ermordeten zu finden, und so fällt der Verdacht zwangsläufig auf ihn…
„Man kann nicht mit sich selbst im Krieg sein, denn wenn ich siege, wen muss ich zu den Besiegten zählen?“
Regie | Markus Wiegand |
Adam Hartmann | Tim Pommorin |
George Price | Boris Sottmar |
Inspektor Wilkinson | Tobias Tank |
Lady Sarah Kemble | Sonja Masbaum |
Mary Kemble | Martina Knust |
Lord Anthony Ames | Florian Henk |
Lydia Chloris | Claudia Wäsch |
Dr. Eden | Volker Wolf |
Priester McLean | Nikolai Radke |
Dr. Luciano Cocoini | Stefan Damm |
Audioeffekte | Malte Krug |
Lichttechnik | Christoph Schnerch / Charlotte Mikolajek /Saskia Polze |
Szenenfotos
Pressestimmen
Eine Sprache mit vielen Möglichkeiten
Kritik der Neuen Braunschweiger vom 08.01.2004 zum Stück „Das zweite Gesicht„: In der Pause ist es ganz ruhig im Theaterfoyer – die meisten Zuschauer unterhalten sich in Gebärdensprache, weil sie nich höhren können. Das Stück verstehen sie trotzdem: Zwei Dolmetscherinnen übersetzten alles, was die Schauspieler sagen, in Gebärdensprache. Eine von ihnen ist Cornelia Berge Hänel. Nur selten wird die hauptberufliche Gebärdendolmetscherin bei Ereignissen wie der Aufführung des Theaters Fanferlüsch eingesetzt. „Menschen, die nicht hören können, sind von den meisten kulturellen … →
Viel Humor und wenig Horror
Kritik der Braunschweiger Zeitung vom 24.11.2003 von Marc Halupczok zum Stück „Das zweite Gesicht„: Premiere von „Das zweite Gesicht“ in der Brücke Das Kriminalstück „Das zweite Gesicht“ des Braunschweiger Autors Markus Wiegand wurde jetzt in der Brücke uraufgeführt. Die Darsteller des Theater Fanferlüsch gaben sich dabei so englisch wie möglich. Ort: England, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Zutaten: eine verstümmelte Leiche, zwei kauzige Polizisten und das Gutshaus Kamblehall, in dem sich nicht nur Geister, sondern auch noch viele … →